First Romance gewinnt den Burg-Pokal in Frankfurt!

Sensationeller Sieg in der Festhalle in Frankfurt für Dorothee Schneider und ihren achtjährigen DSP-Wallach

Sieg in Frankfurt: First Romance und Dorothee Schneider. Foto: Björn Schroeder

Als vorletzte Starterin rollte Olympiasiegerin Dorothee Schneider mit ihrem achtjährigen in Baden-Württemberg gezogenen DSP-Wallach First Romance (v. Fürst Romancier/Daydream; Zü.: Carolin Weber, Pfinztal-Berghausen) das Feld im Finale des Nürnberger Burg-Pokals beim Festhallenturnier in Frankfurt von hinten auf. Die Richter gaben für den Ritt 76,537 Prozent und Schneider zog an der bislang führenden Isabell Werth mit dem ehemaligen Neustädter Landbeschäler Descolari vorbei. Dorothee Schneiders  Fazit: „Ich habe einfach ein sensationelles Pferd unter dem Hintern gehabt“, brachte sie es nach dem Ritt auf den Punkt. In der Einlaufprüfung am Donnerstag belegte das Paar den zweiten Platz.

First Romance, der unter Pieter van der Raadt auf Reitpferdechampionaten glänzte, war 2014 Süddeutscher Vize-Champion in Nördlingen und belegte im Finale des Bundeschampionates den vierten Platz. Zuvor war der von Andrea Weber gezogene Wallach in Tübingen gefeierter Landeschampion. Dorothee Schneider war auf den dunkelbraunen Wallach während der Saison aufmerksam geworden und hatte Glück, denn Sponsoren sicherten ihr den talentierten First Romance, den sie fortan siegreich in Dressurpferdeprüfungen der Klassen L und M vorstellte. Nach einer über ein Jahr dauernden Verletzungspause präsentierte sie den achtjährigen Wallach zu Saisonbeginn souverän siegreich in der Schweren Klasse und qualifizierte ihn auf dem Mannheimer Maimarktturnier auf Anhieb für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals.

Sonderpreis für das beste Rückwärtsrichten für Dr. Best

Dass Deutsche Sportpferde nicht nur vorwärts sondern auch excellent Rückwärts gehen können, bewies heute das zweite DSP-Pferd im Finale: Dr. Best, ein Sohn des Dr. Jackson aus einer Mutter von Roy Black (Zü.: ZG Reden), vorgestellt von Nicole Kirschnick erhielt den jährlich ausgelobten Sonderpreis für das beste Rückwärtsrichten im Finale den Burg-Pokals und belegte im Placement Rang sieben.