Online-Auktion „DSP goes Cross Country”: Charlbury mit 20.000 Euro Preisspitze

Mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigerten Durchschnittspreis von 7.235 Euro endete die dritte Auflage der Online-Fohlenauktion unter dem Motto „DSP goes Cross Country“. 16 handverlesene, blutgeprägte Fohlen aus erfolgreichen Mutterstämmen bildeten die diesjährige Kollektion.

Zur Preisspitze avancierte ein Stutfohlen mit berühmter Verwandtschaft: Bei 20.000 Euro fiel der virtuelle Hammer für die Tochter des Calidrio mit dem Auktionsnamen „Charlbury“. Vollschwester der Mutter von Askari-Heraldik xx des bewegungs- und typstarken Fohlens, das die in Kalbe/Milde in Sachsen-Anhalt ansässige Pietscher GbR ausstellte, ist SAP Asha P, in deren Sattel Ingrid Klimke 2020 ihren fünften Deutschen Meisterschaftstitel gewann. Außerdem ist der gekörte DSP Araldik Vollbruder der Fohlenmutter, und Van Hera P, mit der Ingrid Klimke in diesem Jahr bereits das CCI3*-S in Münster gewinnen konnte, ist ihre Halbschwester. Von einer sportlichen Karriere Charlburys kann man ausgehen, sie wurde ebenso einem renommierten Vielseitigkeitsausbilder zugeschlagen wie die Nummer zwei im Preisranking, ein weiteres Stutfohlen mit dem Auktionsnamen „Christchurch“. Für 17.500 Euro ging diese, von Stephan und Frauke Voss im baden-württembergischen Weißbach gezogene Tochter des Cornet de Semilly aus einer Chriron xx- Full Speed-Mutter an DSP-Kunden aus den Niederlanden. Ihrem Stamm sind zahlreiche gekörte Hengste ebenso wie auf internationalem Parkett erfolgreiche Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitspferde zuzuordnen.

Übrigens gehörten nicht nur Vielseitigkeitsausbilder zu den Käufern, auch einige Springreiter waren von der Qualität des Angebots so überzeugt, dass sie sich talentierten Nachwuchs für den Parcours sicherten. Und das Team des Haupt- und Landgestüts Neustadt/Dosse hatte gleich doppelt Grund zur Freude: Zum einen ist das brandenburgische Staatsgestüt Besitzer des Holsteiner Prämienhengstes Calidrio, Vater der Preisspitze. Zum anderen sicherte es sich mit „Blair Castle“, einem Sohn des ebenfalls als Landbeschäler in Neustadt/Dosse eingesetzten Balvenie, einen weiteren Hengstanwärter aus im Sport bewährten Stutenstamm. Gezogen wurde der Schimmel von Sabine Knoost in Angern in Sachsen-Anhalt aus einer Stute von Casskenni II, deren Halbbruder Carlson in der Vielseitigkeit in den USA bis CCI4*-S Erfolge feiert.

Von den 16 zugeschlagenen Fohlen gingen fünf ins Ausland: Drei sicherten sich DSP-Kunden aus der Schweiz, je eines ging an Käufer aus den Niederlanden beziehungsweise den USA.

Fritz Fleischmann, Vermarktungsleiter der DSP Deutsches Sportpferd GmbH, bilanzierte zufrieden: „Nicht nur die Steigerung des Durchschnittspreises ist ein positives Signal. Auch, dass Kunden, die bereits bei den beiden vorherigen Auflagen der ‚DSP goes Cross Country‘ zu den Käufern gehörten, offensichtlich so zufrieden mit der Entwicklung der Youngster waren, dass sie sich nun erneut Fohlen sicherten, spricht für sich. “  mic

Auktionsergebnis