Wiesbaden: Concordia und David Will siegen im Großen Preis

"Ich habe es immer wieder probiert, aber es hat nie gereicht.“ Aber heute! David Will aus Dagobertshausen hat den LONGINES Grand Prix, den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, gewonnen. Seine Partnerin: die zehnjährige DSP-Stute Concordia (v. Colorit/Cassini I, Züchter und Besitzer: Klaus Isaak), mit der Will in diesem Jahr schon in Mannheim und Hagen gesiegt hat und die eine Tochter seines ehemaligen Erfolgspferdes Colorit ist. „Sie ist ein ganz besonderes Pferd bei uns im Stall, weil sie so gut wie immer, wenn sie startet, auch vorne platziert ist.

Sehr zuverlässig und dabei trotzdem eine richtige Kämpferin – das hat man auch im Stechen heute gesehen.“ Sie habe alles möglich gemacht! „Ich habe schon versucht, Risiko einzugehen. Ich war erster Starter im Stechen. Da hilft es nichts zu taktieren. Da muss man vorlegen und die anderen unter Druck setzen.“ Das hat heute geklappt. „Wir haben alles gegeben!“ Sehr entspannt und zufrieden genoss Siegerin Concordia die Siegerehrung auf dem Schlossplatz, genüsslich zupfte sie sich Grasbüschel um Grasbüschel, kaute zufrieden und legte bei der Ehrenrunde noch ein paar freudige Buckler ein.

Nur vier der 36 Paare hatten den Sprung ins Stechen geschafft, sehr anspruchsvoll war der Parcours von Parcourschef Peter Schumacher: 13 Hindernisse mit 16 Sprüngen zwischen 1,50 und 1,60 Metern auf dem großen Traditionsplatz in Wiesbaden. - Foto: Toms Pic/PM Wiesbaden